Historisch
Unterschächen wird geschichtlich schon im 13. Jahrhundert als Genossame von Spiringen erwähnt. Zwischen 600 und 700 n. Chr. war Unterschächen von Alemannen in Besitz genommen worden. Flurnamen weisen aber darauf hin, dass hier bereits früher eine romanische Bevölkerung ansässig gewesen sein musste. 1687 trennte sich Unterschächen von Spiringen und wurde zur selbständigen Pfarrei und Gemeinde.
Ein besonderes Kapitel in der Geschichte von Unterschächen bildet das «Heilbad zu Unterschächen», das 1414 entdeckt wurde. Diese Heilquelle auf der rechten Seite des Brunnischächens erlangte im 17. und 18. Jahrhundert ihre grösste Bedeutung. Der durchschlagende Erfolg blieb aber aus und 1811 wurden Teile der Heilbadanlage abgerissen. Heute fliesst dieses Heilwasser in die Gemeindewasserversorgung.
Von Bedeutung in der neueren Geschichte Unterschächens war die Eröffnung der Klausenstrasse am 11. Juni 1900. Mit ihr hielt der Tourismus Einzug in die Berggemeinde, der für die Wirtschaft des Tales auch heute noch eine grosse Rolle spielt.