Klubrennen SC Urigen vom 10. Februar 2024
Trotz der anfänglich milden Wetterbedingungen im Februar, die die Schneedecke auf der ursprünglichen Strecke in der Lehmatt zum Schmelzen brachten, bot das Gebiet Grossobermatt/Obermattli auf 1600 Metern eine ideale Alternative. Dort entdeckte Rennchef Kaspi Bissig eine solide 30 Zentimeter dicke Schneeschicht, die zusammen mit einem engagierten Team von fast 20 Helfern am Freitagnachmittag präpariert wurde. Durch das sorgfältige Verdichten des Schnees über Nacht präsentierte sich die Rennpiste am Renntag in perfektem Zustand und hielt den Belastungen der 110 Teilnehmer tadellos stand.
Das Rennen begann um 11:45 Uhr mit 22 Vorfahrern, die sich auf der hervorragend vorbereiteten Riesenslalomstrecke mit 12 Kontrolltoren bewährten. Die anschliessenden startenden 37 Damen und 51 Herren erlebten einen fairen und gut präparierten Rennparcours. Es kam zu lediglich einen Sturz.
Um 15:00 Uhr führte der Vizepräsident Thomas Arnold die Rangverkündigung für die jungen Vorfahrer (Jahrgang 2008-2018) durch, wobei Aurel Arnold aus Bürglen mit einer beachtlichen Zeit von 22.81 Sekunden hervorstach. Auf den nächsten Plätzen folgten Florian Arnold Holzerbergli und Rebecca Arnold Bürglen. Die Vorfahrer konnten aus einem reichhaltigen Gabentisch einen Preis auswählen.
Die abendliche Rangverkündigung im Hotel Alpina in Unterschächen zeichnete sich durch die Übergabe wertvoller Naturalgaben aus, eine Tradition, die im Kanton Uri von nur noch wenigen Skiklubs gepflegt wird und von den Teilnehmenden des SC Urigen besonders geschätzt wird. Die Damen lieferten sich ein enges Rennen um die Podestplätze: Andrea Arnold Ahorn (20.76 Sekunden) gewann vor Janine Arnold Bielenboden (21.27 Sekunden) und Pia Gisler Talstrasse (21.60 Sekunden).
Mit einer fehlerfreien Fahrt gewann Silvan Gisler Talstrasse (19.68 Sekunden) vor Partick Arnold Butzen (20.45 Sekunden). Den Bronzeplatz erreichte Ivan Gisler Talstrasse mit (20.47 Sekunden).
Den Spezialpreis für den ältesten Fahrer (den man nur einmal gewinnen kann) gewann Felix Gisler 1957 Butzen.
Rennchef Kaspi Bissig führte die Rangverkündigung effizient durch, woraufhin der Präsident Sepp Herger allen Teilnehmenden, Helfern und Sponsoren dankte, deren Unterstützung das Event erst möglich machte.
Bericht: Franz Imholz
Fotos: Franz Imholz, Peter Herger, Thomas Arnold